2008 Western Australia

Eucalyptus macrocarpa - Die Rose des Westens


15. September
Sightseeing in Perth, der Hauptstadt von Western Australia – wunderschön am Swan River gelegen, eine moderne Großstadt mit viel Flair der Gründerzeit; lohnenswert ein Besuch im Perth Zoo jenseits des Swan River; vorzüglich der Botanische Garten im Kings Park – zugleich mit einem atemberaubenden Blick auf das Panorama der Stadt


Rot-grünes Kängurupfötchen - Nationalblume Westaustraliens
Die Skyline von Perth
Korallenbäume am Swan River
16. September
Ausflug mit Captain Cook Cruises nach Fremantle, der zugleich verträumten wie maritim-geschäftigen Hafenstadt an der Mündung des Swan River in den Indischen Ozean, etwa 20 km von Perth entfernt


Fremantle, Fischereihafen
Fremantle, Leuchtturm Südmole
17. September
Das Abenteuer Australien beginnt: Übernahme unseres Wohnmobils, Bevorratung mit Lebensmitteln, Getränken fürs erste und anderen nützlichen Dingen für unterwegs. Der Routenverlauf der nächsten Tage folgt im wesentlichen der Küstenlinie, mit gelegentlichen Abstechern ins Innere des Kontinents. Tagesziel ist heute Cervantes, Höhepunkte unterwegs: eine üppige Flora und der Nambung Nationalpark. Fahrstrecke: 279 km


Blütenzauber am Brand Highway
Nambung Nationalpark, die Pinnacles
Rosakakadu im Nambung Nationalpark
18. September
Weiter entlang der Küste; Tagesziel: Kalbarri an der Mündung des Murchinson River;
Höhepunkte unterwegs: die historische Siedlung Greenough und die wildzerklüftete Kalbarri Coast, Teil des gleichnamigen Nationalparks. Fahrstrecke: 385 km

Strandgut - eine (giftige) Portugiesische Galeere
Gotteshaus im Greenough Historic Settlement
Kalbarri Coast, Natural Bridge

19. September
Tagesziel für heute: Denham auf der Peron Peninsula in der Shark Bay
Höhepunkte unterwegs: ein Wildflower Park gleich in der Nähe und ein Stück landeinwärts die Murchison River Gorge, Teil des Kalbarri NP; kurz vor dem Ziel, in Hamelin Pool: Stromatolithen, die ältesten Fossilien der Welt. Fahrstrecke: 372 km


Im Kalbarri Wildflower Centre
Anthocercis littorea (ein Endemit Westaustraliens)
Kalbarri NP, Murchison River Gorge
Hamelin Pool, Stromatolithen-Kolonie

20. September
Zunächst kurzer Abstecher nach Monkey Mia, eigentlich ein idealer Ort, um Delphine zu beobachten – heute halten sie leider Abstand. Zurück auf dem North West Coastal Hwy zum Tagesziel Carnarvon. Fahrstrecke: 360 km


Monkey Mia - die Delphine halten Abstand 
Shark Bay
Ein Fotostopp lohnt immer
Abendstimmung in Carnarvon
21. September
Erster Härtetest für unseren Camper: über eine ruppige Waschbrettpiste via Gascoyne Junction zum Kennedy Range NP im Landesinneren und wieder zurück nach Carnarvon; unterwegs interessante Tierbeobachtungen, u.a. Emus und Keilschwanzadler. Fahrstrecke: 456 km


Das erste Outback-Abenteuer
Fuchsschwanz-Stauden
Emu-Männchen mit Nachwuchs
Wüsten-Fuchsie
Im Kennedy Range NP

22. September
Ein atemberaubendes Erlebnis ein Stück nördlich von Carnarvon: die Blowholes am Point Quobba – ein schöner Tagesauftakt. Dann eine lange Fahrstrecke Richtung Tom Price bis zu einer offiziell genehmigten Übernachtungsmöglichkeit (24 hr stopping) am House Creek. Einziger Komfort – ein abseits gelegenes Toilettenhäuschen. Fahrstrecke: 516 km


Imposante Blowholes, Point Quobba
Strandbegegnung
Myrtenblüten
Besuch beim Picknick: Nacktaugen-Kakadus

23. September
Über Tom Price in die Hamersley Range zum Karijini Nationalpark, einem wild zerklüfteten Schluchtensystem mit spektakulären Aussichtspunkten und Klettereinlagen. Fahrstrecke: 327 km


Schöner kann ein Tag nicht beginnen
Im Karijini Nationalpark
Geheimnisvolle Schluchten
Die Welt steht kopf

24. September
Nach dem Trip ins Landesinnere der Region Pilbara geht es erneut an die Westküste. Tagesziel: Eighty Mile Beach. Höhepunkt unterwegs: Cape Keraudren mit bizarren Muschelbänken und ausgedehnten Mangrovenwäldern in den Brackwasserzonen. Fahrstrecke: 620 km


Riesenkängurus bei der Siesta
Muschelbänke am Cape Keraudren
Mangrovendschungel
 Eighty Mile Beach am Abend

25. September
Tagesziel für heute: die australische Perlenmetropole Broome (15 000 EW) – ausgedehnter Stadtbummel, die China Town lockt mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten. Übernachtung in einem attraktiven Caravanpark direkt am Meer. Das Wetter ist schwül und heiß. An Nachtruhe kaum zu denken, da sich Fledermäuse und Papageien um die Schlafbäume streiten. Fahrstrecke: 371 km


Die Papageienparade geht weiter: ein Allfarblori
Dann lieber nicht!
Unser Caravanpark in Broome
Shopping in Broome

26. September
Tagesziel: Fitzroy Crossing. Kurz vor Derby bestaunen wir einen kuriosen Baobab Prison Tree und biegen dann ab auf die legendäre, nur für Allradfahrzeuge zugelassene Gibb River Road. Hier, in den Kimberleys, sind stattliche Baobabs landschaftsprägend. Über die ebenso ungeteerte Fairfield Leopold Downs Road erreichen wir Stunden später den Windjana Gorge NP. Zwischen steilen Felswänden sorgt der Lennard River für eine schon tropische Oase, in der Süßwasserkrokodile (sog. Freshies) faulenzen und exotische Schmetterlinge tanzen. Fahrstrecke: 510 km


Baob Prison Tree - das war mal ein Gefängnis!
Windjana Gorge Nationalpark
Auge um Auge, Zahn um Zahn - ein Süßwasserkrokodil
Kimberley-Landschaft

27. September
Wir bleiben in den Kimberleys. Tagesziel: Halls Creek. Gleich am Morgen steuern wir den nahe gelegenen Geiki Gorge NP an, wo – ganz bequem – per Ausflugsboot eine attraktive Kalksteinschlucht des Fitzroy River erkundet werden kann, ein Eldorado für Freshies, Wasserwarane und zahlreiche Vogelarten – darunter Reiher, Ibisse und Schlangenhalsvögel. Der Wasserstand des Fitzroy River kann in der Schlucht während der Regenzeit bis zu 16 Meter ansteigen! In Halls Creek raffen wir uns am Nachmittag trotz drückender Hitze auf, um dem China Wall einen Besuch abzustatten. Fahrstrecke: 341 km

Geiki Gorge Nationalpark
Mertens Wasserwaran und Kakadu auf Distanz
Vor unseren Augen: 250 Mill. Jahre Erdgeschichte
China Wall bei Halls Creek

28. September
Tagesziel und -highlight zugleich: der Purnululu Nationalpark (Bungle Bungle), vom Great Northern Hwy aus über eine abenteuerliche, 52 km lange Schotterpiste zu erreichen, die kurvenreich, in steilem Auf- und Ab und mit mehreren Wasserdurchfahrten auch einem Allradfahrzeug und seinem Fahrer einiges abverlangt. Dafür entfaltet sich in weltentrückter Einsamkeit eine grandiose Felslandschaft mit engen Schluchten (Echidna Chasm) und den seltenen Livistona-Palmen (Mini Palms Gorge). 2003 wurde der Nationalpark zum Weltnaturerbe erklärt. Übernachtung im Park. Fahrstrecke: 205 km

Risiko unterwegs - Piste zum Purnululu NP
Beeindruckende Echidna Chasm
Bestimmung schwierig (Gastrolobium?)
Livistona - Palmen in der Mini Palms Gorge
29. September
Tagesziel: Kununurra. Zunächst aber gibt es weitere Entdeckungen im Purnululu NP. Schon von weitem beeindruckt das Bungle - Bungle – Massiv mit seinen schwarz-orange gebänderten, bienenkorbartigen Strukturen. Auf sandigen Wegen, z.T. in ausgetrockneten Wasserläufen kann man auch in diesem Bereich des Nationalparks spektakuläre Schluchten erkunden, so die Kathedral Gorge, die in einem riesigen Felsenkessel endet. Das Tagesziel liegt am imposanten, von dichtem Regenwald gesäumten Ord River. Am Abend fallen Scharen von Flughunden auf Futtersuche auf dem Campground ein. Fahrstrecke: 343 km


Bungle Bungle - Massiv
Purnululu NP, Kathedral Gorge
Schwarzmilan
Ord River bei Kununurra

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