Im Norden des San Luis Valley, im Windschatten der Sangre de Christo Mountains, befinden sich die höchsten Sanddünen Nordamerikas – eine Laune der Natur, für die der Rio Grande und kräftig wehende Winde zuständig sind. Sobald man den zum Glück nur knöcheltiefen Medano Creek durchwatet hat, kann man nach Herzenslust in den über 200 Meter hohen Dünen des Great Sand Dunes Nationalparks umherwandern – ein allerdings kräftezehrendes Vergnügen.
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Zufahrtsstraße zum Great Sand Dunes Nationalpark |
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Maultierhirsche in wilder Flucht |
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Gewaltige Sanddünen vor den Sangre de Christo Mountains |
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Der Medano Creek bringt weiteres "Baumaterial" |
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Die höchste Düne (Star Dune) misst 229 Meter |
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Faszinierende Dünenlandschaft |
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Kräftiger Wind sorgt für interessante Strukturen |
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Menschliche Spuren werden schnell verweht ... |
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Gipfelkette der südlichen Rocky Mountains |
Am östlichen Rand des San Luis Valley führt unsere Route südwärts, bei Costilla überqueren wir die Staatsgrenze zwischen Colorado und New Mexico. Erstes Ziel sind die lebhafte Kleinstadt Taos (ca. 5700 EW), eine spanische Gründung, und das etwas außerhalb in 2124 Metern Höhe gelegene Museumsdorf Taos Pueblo, die älteste ununterbrochen bewohnte Siedlung des amerikanischen Kontinents, mit eindrucksvollen Gebäuden im charakteristischen Adobe-Baustil - seit 1992 Weltkulturerbestätte.
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Touristenmagnet Taos Pueblo |
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San Geronimo Church (1850) |
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Imposantes Wohngebäude*
*In den beiden Hauptgebäuden von Taos Pueblo, deren Alter auf über 1000 Jahre geschätzt wird, leben in zahlreichen Wohnungen auch jetzt noch etwa 150 Angehörige der Taos. Ursprünglich gab es keine ebenerdigen Eingänge, die einzelnen Etagen und Wohnungen waren nur über Leitern erreichbar - eine Schutzmaßnahme vor möglichen Angriffen. |
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Adobe-Baumaterial: lehmhaltige Erde, Stroh und Wasser |
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Blick zur San Geronimo Church |
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Vorplatz der Kirche |
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Der Friedhof von Taos Pueblo |
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Auch in der Kleinstadt Taos dominiert der Adobe-Baustil |
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Taos präsentiert seine Geschichte in schönsten Farben |
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Typische Straßenszene in Taos |
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Der historische Markt (Taos Plaza) |
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Reizvolles Architekturdetail |
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Geschäftsbummel in Taos |
Auf keinen Fall sollte man versäumen, der Hauptstadt New Mexikos (ca. 76000 EW) einen Besuch abzustatten. Ihr Name: La Villa Real de la Santa Fé de San Francisco de Asis. Zum Glück gibt es auch eine Kurzfassung: Santa Fe. Das altertümliche, vom Pueblo-Baustil geprägte und streng geschützte Zentrum ist eine einzigartige Flaniermeile, wo man angesichts prachtvoller Bauwerke und Kirchen, verlockender Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten (vor allem indigen geprägtes Kunsthandwerk) und eines fröhlichen Menschengewimmels aus dem Staunen nicht herauskommt.
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Auf dem US-Highway 84 Richtung Santa Fe |
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Santa Fe, San Francisco Street |
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Prachtvoll verzierte Gebäudefront |
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Neoromanische Saint Francis of Assisi |
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Museum of Contemporary Native Arts |
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Adobebauten dominieren im Stadtzentrum |
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An der Plaza drängeln sich die Geschäfte |
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Kunsthandwerk steht hoch im Kurs |
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Und zum Abschied: eine landestypische Mahlzeit |
Nach all diesem Trubel bildet das einsam gelegene Bandelier National Monument gleich in der Nähe ein willkommenes Kontrastprogramm. Eine Wanderung hinab in den Frijoles Canyon zu alten indianischen Pueblobauten erhält mit einer Warnung vor hungrigen Bären zusätzliche Spannung. Wir sollen unbedingt 50 Yards Abstand halten. Ob das auch die Bären verinnerlicht haben?
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Südlich von Los Alamos: das Bandelier National Monument |
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Gleich zu Beginn der Wanderung - Bärenalarm! |
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Opuntien trotzen Hitze und Trockenheit |
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Westlicher Tigerschwalbenschwanz (Papilio rutulus) |
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Der Frijoles-Canyon |
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Die Reste eines kreisrunden Pueblos |
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Cliff Dwellings (Long House) |
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Blühende Opuntie |
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Steiler Aufstieg zum Alcove House |
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Zeremonialplatz in luftiger Höhe |